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Fakten über den Löschzug Lichtenau
Der Löschzug Lichtenau bildet den zentralen Standort der Feuerwehr Stadt Lichtenau. Dies ist der Grund für die Stationierung von spezieller Ausrüstung und Fahrzeugen. Die Einsatzabteilung besteht aus 39 aktiven Mitgliedern und in der Jugendfeuerwehr sind 6 Jugend und Mädchen im Alter von 10 bis 17 Jahren tätig. Mit dieser Mannschaftsstärke steht eine schlagkräftige, moderne Feuerwehr allen Herausforderungen gegenüber.
Die Mitglieder der Einsatzabteilung bewältigen durchschnittlich 38 Einsätze im Jahr. Hinzu kommen durchschnittlich 13 Einsätze der Notfallhelfergruppe, welche bei lebensbedrohlichen Notfällen ausrückt, wenn der in Lichtenau stationierte Rettungswagen bereits im Einsatz ist. Besondere Gefahrenschwerpunkte bilden die Bundesstraße 68, diverse Industriebetriebe, sowie der Eggetunnel.
Aufgaben des Löschzuges Lichtenau
Die Aufgabe der Feuerwehr ist es, bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und anderen Ereignissen Hilfe zu leisten, um Menschen, Tiere, Umwelt und Sachwerte zu retten, zu schützen und zu bergen. Unsere Hauptaufgabe ist aber das Retten, was Priorität vor allen anderen Aufgaben hat.
Ehrenamt im Löschzug Lichtenau
Entgegen der weitläufig verbreiteten Meinung, dass in den meisten Städten Deutschlands eine Berufsfeuerwehr vorgehalten wird, wird der Brandschutz in Deutschland zu großen Teilen durch freiwillige Feuerwehren sichergestellt. In der Stadt Lichtenau gibt es keine hauptamtlichen Feuerwehrkräfte. Alle Mitglieder stehen ohne Rücksicht auf Tageszeit und Wetter allen Bürgerinnen und Bürgern zur Seite - auch während ihrer Arbeitszeit. Der Arbeitgeber bekommt den Verdienstausfall für die Zeit des Einsatzes oder eines Lehrgangs ersetzt.
Fragen zur Mitgliedschaft
Muss ich die Ausrüstung selber bezahlen?
Die notwendige persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird von der jeweiligen Gemeinde gestellt. Sie besteht aus einem Einsatzanzug, Sicherheitsstiefeln, Handschuhen und dem Feuerwehrhelm.
Bekommt man für die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Geld?
Die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr ist ein Ehrenamt und wird nicht entlohnt. Allerdings erhalten die Arbeitgeber von Feuerwehrmännern und -frauen, die an einem Einsatz teilgenommen haben, den während des Einsatzes fortgezahlten Lohn bzw. das Gehalt von der Gemeinde erstattet. Selbstständige erhalten für Einsätze Erstattungen ihres Verdienstausfalls.
Gibt es einen Mitgliedsbeitrag?
Nein, es gibt keinen Mitgliedsbeitrag.
Was macht die Jugendfeuerwehr?
Technik, Sport und Spaß: bei der Jugendfeuerwehr kann man von spannenden Feuerwehr-Inhalten bis zu Freizeiten und Ausflügen eine Menge erleben und lernen. Wer wissen will, was eine Jugendflamme ist, sich zum Thema „Neue Medien“ oder Naturwissenschaften fortbilden will oder ganz einfach neue Freunde treffen will, der nimmt Kontakt zur Jugendfeuerwehr auf. Mehr Infos gibt es unter: Jugendfeuerwehr
Was ist der Unterschied zwischen einem aktiven, passiven und einem Fördermitglied?
Aktive Mitglieder sind in verschiedenen Rollen für die Freiwilligen Feuerwehren tätig. Wer seine Zeit aus unterschiedlichsten Gründen aktuell nicht zur Verfügung stellen kann, hat die Möglichkeit seine Mitgliedschaft ruhen zu lassen. Und wer die Freiwilligen Feuerwehren finanziell unterstützen möchte, kann Mitglied im Förderverein des Löschzuges Lichtenau e.V. werden. Wichtig ist: Geänderte Lebensumstände, Beruf oder Familie machen es nicht immer möglich, rund um die Uhr verfügbar zu sein.
Wer kann Feuerwehrmann/-frau werden?
Grundsätzlich kann jeder bei uns Mitglied werden. Insbesondere für den Einsatz braucht es zwar bestimmte körperliche Voraussetzungen, aber die Freiwillige Feuerwehr bietet spannende Aufgaben und Herausforderungen für jedes Alter und jede Begabung – im Ernstfall und auch im Alltagsbetrieb auf der Wache und in den Feuerwehrhäusern. Wir laden dich ein Kontakt mit uns aufzunehmen! Wir helfen bei allen Fragen gerne weiter.
Wie viel Zeit nimmt die Tätigkeit in Anspruch?
Als Mitglied gibt es neben den Einsätzen, die je nach Lage und Ortschaft variieren, Übungen, Fortbildungen oder Training. Im Schnitt macht das 2–4 Termine im Monat aus. Die Ausbildung erfordert allerdings einen gewissen zeitlichen Aufwand, den jedes Mitglied durchlaufen muss. Aber es lohnt sich!
Wie gefährlich ist die Tätigkeit?
Natürlich ist das, was wir machen, nicht ungefährlich. Aber es existieren deutlich gefährlichere Tätigkeiten und Hobbies. Dafür gibt es gute und ausreichende Sicherheitsvorschriften und gerade Feuerwehrleute sind für Gefahren eher senibilisiert als viele andere.
Wie läuft ein typischer Einsatz ab?
Nachdem der Notruf bei der Leitstelle aufgelaufen ist, entscheidet der dortige Disponent über die benötigten Einsatzkräfte: Rettungswagen, Notarzt oder eben - die Feuerwehr. Nun heißt es Ausrücken. Alle eintreffenden Feuerwehrleute rüsten sich im Feuerwehrhaus mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung aus, bevor sie zur Einsatzstelle ausrücken. Auf den Fahrzeugen wird die Aufgabenverteilung besprochen. Die eintreffenden Fahrzeuge melden "Ankunft am Einsatzort" an die Leitstelle. Vor Ort muss die Einsatzleiterin bzw. der Einsatzleiter die "Lage erkunden", d.h. es wird überprüft, ob die im Notruf gemeldete Situation sich auch so darstellt, festgestellt, ob sich Menschen und Tiere in Gefahr befinden und abgeschätzt, ob der Einsatz mit dem vorhandenen Personal und Gerät bewältigt werden kann. Ist das Feuer dann gelöscht oder eine andere Gefahr beseitigt, werden die benötigten Gerätschaften wieder abgebaut und in den Fahrzeugen verstaut. Erst danach geht es wieder "nach Hause" ins Feuerwehrhaus - und für einige Feuerwehrleute wieder zur Arbeit.
Bin ich als Mitglied versichert?
Alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sind während der Ausübung einer feuerwehrtechnischen Tätigkeit automatisch versichert. Dies beutet, dass sie während Ausbildungsdiensten, Übungen, Einsätzen und Fahrten von und nach Hause versichert sind.
Welche Vorkenntnisse muss man mitbringen (technisch, handwerklich, medizinisch)?
Zunächst mal Begeisterung für das Ehrenamt und dafür, Menschen zu helfen. Für den Einsatzdienst ist eine gewisse technische Affinität von Vorteil, alles weitere wie z.B. Erste Hilfe wird in der Grundausbildung trainiert. Deutsche Sprachkenntnisse sind für alle Interessenten wichtig, ansonsten kommen die Vorkenntnisse ganz auf die Tätigkeit an, die man ausüben will. Wer in der Einsatzplanung helfen will, sollte ein gutes Organisationstalent haben, wer Kommunikation macht, sollte die deutsche Rechtschreibung beherrschen. Wichtigste Information: für jedes Vorwissen bemühen wir uns, eine passende Tätigkeit zu finden. Und was noch nicht vorhanden ist, trainieren wir gemeinsam. "Für mich. Für alle." eben!
Was muss mein Arbeitgeber wissen, wenn ich mich für eine Mitgliedschaft interessiere?
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Unternehmen zu haben, kann ein enormer Vorteil sein. Nicht nur, weil sie sich direkt als Sicherheits-, Gesundheits oder Brandschutzbeauftragte qualifizieren, sondern weil sie auch vom Wesen her allerbeste Tugenden an den Tag legen: Kameradschaft, Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Hilfsbereitschaft. Und für die Einsatzzeiten wird dem Arbeitgeber Lohnausfall erstattet. Das heißt, auch Arbeitgeber können unter dem Motto "Für mich. Für alle." etwas zur Gemeinschaft beitragen.
Was passiert, wenn ich Urlaub nehme/in den Urlaub fahren will?
Die Einsatzplanung stellt sicher, dass auch Feuerwehrleute ihren wohlverdienten Urlaub genießen können.
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