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Reisebericht des Partnerschaftsbesuch des Löschzuges Lichtenau in Pieniezno

Vom 30.08. bis 03.09.2018 reiste eine Delegation der Freiwilligen Feuerwehr des Löschzuges Lichtenau sowie eine Delegation des Partnerschaftskomitees Lichtenau-Pieniezno-Lechowo zum 70-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Pieniezno.

 

Schon seit 1996 besteht die Städtepartnerschaft zwischen der Gemeinde Pieniezno und der Stadt Lichtenau. Nach unzähligen Partnerschaftsbegegnungen verschiedenster Interessensgruppen und Vereine fand nun erstmalig ein Besuch des Löschzuges Lichtenau der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lichtenau statt. Der Löschzug Lichtenau hatte sowohl die Freiwillige Feuerwehr Pieniezno wie auch die Freiwillige Feuerwehr Lechowo zum 125-jährigen Jubiläum des Löschzuges Lichtenau am 26.05.2018 eingeladen. Die Feuerwehrkameraden aus Polen nahmen im Mai mit 10 Kameraden die Gelegenheit war, nahmen an den Jubiläumsfeierlichkeiten teil und informierten sich über die Freiwillige Feuerwehr Lichtenau.

Vom 30.08. bis 03.09.2018 machten sich nun sieben Feuerwehrkameraden und drei Vertreter des Partnerschaftskomitees mit dem Bulli auf dem Weg nach Pieniezno. Auf dem Weg wurde ein kurzer Zwischenstopp in Swiebodzin eingelegt. Hier wurde die derzeit größte Christus Statur der Welt mit einer Höhe von 36 Metern besichtigt. Anschließend führt die Fahrt nach Warschau so eine ausführliche Stadtführung über die bewegte Geschichte Polens und der Stadt Warschau erfolgte. Im Anschluss erfolgte die Weiterfahrt nach Pieniezno.

Vor Ort wurde die Delegation herzlichst Empfangen. Nachdem sowohl in Gastfamilien wie auch im örtlichen Hotel Quartier bezogen wurde, lud die Feuerwehr Pieniezno zu einem ausgiebigen Abendbuffet ein. Am nächsten Vormittag fand der Festumzug durch den Ort Pieniezno zur Kath. Kirche statt. Sowohl am Festumzug wie auch an der feierlichen heilligen Messe in der kath. Kirche nahmen die Kameraden des Löschzuges Lichtenau in Uniform und mit Standartenabordnung teil. Anschließend erfolgte ein Umzug zum örtlichen Gymnasium, in welchem der Festakt mit Auszeichnungen verdienter Feuerwehrkameraden aus Pieniezno sowie den Festreden abgehalten wurde. Am Abend wurden im festlichen Ballsaal die Jubiläumsfeierlichkeiten ausgerichtet. Bei einem ausgiebigen, mindestens 12 Gänge-Menü wurde das Jubiläum würdig gefeiert. Am nächsten Morgen besuchte die Abordnung in Uniform den Ort Lechowo, nach einem Dorfrundgang und Besichtigung der örtlichen Feuerwehrwache nahm die Abordnung an der heiligen Messe in Lechowo teil. Nach einem erneut üppigen Mittagessen und einer Führung durch die Grundschule von Lechowo reiste die Delegation mit polnischen Freunden nach Frombork (deutsch Frauenburg) dort wurde der Dom sowie die Wirkungsstätte von Nikolaus Kopernikus besichtigt. Auch wurde der vielen 1.000 verstorbenen deutschen Kriegsflüchtlinge des Jahres 1945 gedacht, welche in der Ostsee vor Frombork den Tot fanden. Auf der Rückfahrt nach Pieniezno wurde die Berufsfeuerwehr Branjewo (deutsch Braunsberg) besichtigt. Die Führung erfolgte durch einen Berufsfeuerwehrmann welcher in Pieniezno wohnt und sich seit Jahren stark für die Partnerschaft einsetzt. Nach dem, wie immer mehr als ausreichendem warmen Abendessen, wurde am späten Abend auch das Feuerwehrgerätehaus Pieniezno besichtigt. Am Montag, 03.09. erfolgte früh morgens die rd. 12 stündige Rückfahrt. Alle Mitreisenden waren begeistert von der polnischen Gastfreundschaft und möchten sobald wie möglich erneut nach Pieniezno und Lechowo reisen.

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